BIENNALE KAIRO |
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Heinrich Lüber (1961) vertritt dieses Jahr die Schweiz an der Biennale Kairo. Neben verschiedenen Orten im Ausland waren seine Performances unter anderem in der Kunsthalle Basel, im Museum für Gegenwartskunst und im Kunsthaus Zürich zu sehen. Lüber arbeitet an der Schnittstelle von Ton, Bild und Körper; seine Arbeit reflektiert und problematisiert den Körper als Quelle der Sprache, das Bild als Platzhalter des Ausdrucks und den Ton (Geräusche, Sprache, Laute) als Medium des Sinns. Dass diese Register menschlicher Kommunikation in Lübers Arbeit eher auseinanderklaffen als sich nahtlos überlagern, ist aber nicht Anlass für Wehmut nach verlorener Sinneinheit. Vielmehr erforscht er in einem differenzierten und oft humorvollem Spiel mit dem Erwartungen das Spektrum von Kommunikation: vom "Urschrei bis zum Informations-Overkill" (Christoph Grunenberg).
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